Pressemitteilung vom 01. September 2022

Working Family: Starke Familienunternehmen „zeigen Flagge“ als attraktiver Arbeitgeber

Das Netzwerk „Working Family“ unterstützt familiengeführte Betriebe im Hotel- und Gastgewerbe in Rheinland-Pfalz bei der Bindung und Gewinnung von Mitarbeiter*innen. In gemeinsamen Workshops und Schulungen wurden aufmerksamkeitsstarke Aktionen geplant, definiert und umgesetzt, um potenzielle Bewerber*innen auf das Netzwerk und die vielfältigen Berufe für Einsteiger, Quereinsteiger und Fachkräfte in den Familienbetrieben hinzuweisen.

42 Betriebe machen mit

Mittlerweile haben sich landesweit 42 Betriebe dem Netzwerk Working Family angeschlossen, die Hand in Hand arbeiten und gemeinsam die gleichnamige starke Arbeitsgebermarke mit Leben füllen. „Der Konsens aller Mitgliedsbetriebe und das große Engagement bei allen Treffen und bei den Aktionstagen sind sehr motivierend“, sagt Albrecht Ehses, Geschäftsführer der IHK Trier und Ansprechpartner der Arbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern (IHKs) Rheinland-Pfalz. Vor allem sei beeindruckend, dass die Betriebe ohne Berührungsängste agierten und die gemeinsamen Ziele in den Vordergrund stellten, sagt Ehses. Auf dieser Basis wurde das gemeinsame Markenbild entwickelt und die digitale Plattform www.working-family.de online gestellt. Diese bietet Informationen rund um die Betriebe und die Berufe sowie eine umfangreiche Stellenbörse für potenzielle Bewerber. Darüber hinaus gibt es einen internen Bereich, der den teilnehmenden Betrieben hilfreiche Tools, Checklisten und Werbemittel bereitstellt.
„Die Initiative „Working Family“ kommt genau zum richtigen Zeitpunkt und hilft mit, die gemeinsame Tourismusstrategie 2025 des Landes mit Leben zu erfüllen und dabei engagierte und attraktive Familienunternehmen in den Fokus zu stellen“, sagt Wirtschafts- und Tourismusministerin Daniela Schmitt. Daher unterstütze das Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz das Fachkräfteprojekt auch im Jahr 2022 mit 100.000 € als Vollfinanzierung. „Im Zusammenspiel mit der einzelbetrieblichen Förderung, Restart- und Highlight-Kampagnen und weiteren Impulsinvestitionen sind wir in diesen herausfordernden Zeiten in der Lage, für die Tourismuswirtschaft des Landes wertvolle nachhaltig wirkende Akzente zu setzen.“
Auch für die IHK-Arbeitsgemeinschaft ist das Engagement in dem Projekt „Working Family“ zielführend und ein weiterer Baustein, das Image der Hotel- und Gaststätten-Berufe zu verbessern und für Familienbetriebe als attraktive Arbeitgeber zu werben. „Bereits vor der Coronapandemie galt der Fachkräftemangel bremst die dringend nötige Erholung der Branche. „Vereinzelt gebe es jedoch Lichtbliche und die Zahl der aktuell eingetragenen Ausbildungsverhältnisse erreiche in einzelnen Berufen wieder die Zahlen aus dem Vor-Coronajahr 2019. Ein Grund dafür sieht Glockauer in der Rekrutierung junger ausländischer Interessenten, aber auch in vielfältigen Aktivitäten wie der Initiative „Working Family“.
Hier bespielen zahlreiche Aktionen die breit gefächerte Imagekampagne auf allen relevanten digitalen Kanälen. Google; Social Media und flankierende Aktionen, die von den Betrieben in Eigenregie durchgeführt werden, zählen hierzu.
Weiter geht es im Herbst 2022 mit der Working Family Podcast-Serie „Eh, was geht?“, die speziell auf die Belange junger Menschen ausgerichtet ist. Die Idee dahinter: Azubis erzählen was das Arbeiten in Working Family Betrieben ausmacht und warum sie sich für diesen Berufsweg entschieden haben.
„Unser Jahres-Highlight wird ein „Tag der offenen Tür“ sein, der am 8. November 2022 parallel in allen Working Family Betrieben stattfinden wird“, erzählt Alexander Wurster, Geschäftsführer des Parkhotel Schillerhain in Kirchheimbolanden. „Hier präsentieren wir allen Interessierten, welche Berufe in dem jeweiligen Betrieb ausgeübt werden., wie die Ausbildung abläuft und wie das Zusammenspiel aller Tätigkeiten funktioniert“.