Leistungsfeld 3: Förderprogramme und -instrumente
Win-Win oder Synergien mit der Entwicklungszusammenarbeit
Unternehmen, die nachhaltig in einem Entwicklungs- oder Schwellenland investieren und ihre operative Tätigkeit vor Ort ausbauen wollen, können finanzielle und fachliche Unterstützung erhalten. Es gibt eine Vielzahl an Programmen und Ansätzen, die auf eine Zusammenarbeit mit der Wirtschaft setzen. Invest for Jobs, Technologiepartnerschaft mit Afrika der Green Climate Fund oder develoPPP, das klassische Kooperationsinstrument sind Beispiele. Zu einer ersten Orientierung, welche Förderungen am besten passen kann der Business Scout den Weg zeigen oder einen Weg finden.
Das populärste Instrument ist das BMZ Programm develoPPP Classic. Es bietet finanzielle und auf Wunsch auch fachliche Unterstützung für Unternehmen bei der Investition in Entwicklungs- und Schwellenländern. Das Unternehmen trägt dabei mindestens die Hälfte der Gesamtkosten, zu denen das BMZ bis zu 2 Mio. Euro beisteuert.
Diese sogenannten Entwicklungspartnerschaften mit der Wirtschaft können bis zu drei Jahre dauern und in den unterschiedlichsten Bereichen angesiedelt sein und funktionieren nach folgenden wichtigsten Regeln:
- Viermal jährlich können Unternehmen ihre Projektideen in den sogenannten Ideenwettbewerben bei DEG oder GIZ einreichen
- Teilnahme für deutsche und europäische Unternehmen sowie lokale Unternehmen in Entwicklungs- und Schwellenländern, wenn sie mindestens 1 Mio. Euro Jahresumsatz haben und 3 Jahre am Markt sind sowie zehn Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen haben
- Langfristige betriebswirtschaftliche Ziele mit nachhaltigen entwicklungspolitischen Nutzen
- Keine ausschließlich kommerzielle Förderung und Unterstützung reiner Wohltätigkeitsprojekte
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Mathias Brandt